Dom St. Marien 

Der Dom, einer der ältesten Sakralbauten in Erfurt, wurde im 8. Jhd. gegründet. Als Bischofskirche begonnen, diente er bald darauf bis ins 19. Jhd. als Sitz des Kollegiatstifts Sankt Marien. Das knapp 100 Meter lange Gebäude vereinigt romanische und gotische Bauelemente.

  • 1 Behinderten-Stellplatz auf dem Domberg, Zufahrt zum Domberg gegenüber der Tiefgarage „Am Dom“, auch als alternativer Fußweg zu Domstufen
  • Wege im Außenbereich über Kopfsteinpflaster und Steigungen bis 9 % über etwa 50 m
  • Haupteingang über 3 Stufen (je 15 cm)
  • Barrierefreier Zugang über Nebeneingang mit abgerundeter Schwelle (3 cm) – bitte bei der Dominformation melden, gerne Voranmeldung
  • Wege im Dominneren breit und gut befahrbar
  • Treppe am Chorbereich kann mit mobilen Rampen überwunden werden
  • für WC Euroschlüssel erforderlich, Anfahrbarkeit nur rechts = 90 cm, Tiefe = 54 cm
  • für Blinde und Sehbehinderte kann taktiles Material ausgeliehen werden induktive Höranlage im Hohen Chor

St. Severikirche

Die fünfschiffige gotische Hallenkirche beherbergte für 600 Jahre das Kollegiatstift Sankt Severi. Der Kirchenpatron Severus war im 4. Jhd. Bischof von Ravenna. Gemeinsam mit dem Dom ist die Severikirche das unverwechselbare Wahrzeichen Erfurts.

  • Zuwegung /Zufahrt: s. Eintrag Dom St. Marien
  • barrierefreier Zugang über Nebeneingang mit abgerundeter Schwelle (2 cm) – bitte bei der Dominformation melden, gerne Voranmeldung
  • Wege im Kircheninneren breit und gut befahrbar, teilweise über unebene Grabplatten
  • WC: siehe Eintrag Dom St. Marien
  • für Blinde und Sehbehinderte kann taktiles Material ausgeliehen werden
  • induktive Höranlage im vorderen Bankbereich
  • Stadtbahn: Haltestelle DomplatzNord, Süd
  • Führungen in Dom St. Marien und  Severikirche: Auf Voranmeldung werden Führungen den Bedürfnissen von Gästen mit Behinderungen angepasst. Gottesdienste haben Vorrang vor Besichtigung und Führungen

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Krämerbrücke

Eines der Wahrzeichen der Stadt ist die Krämerbrücke, die längste durchgehend mit Häusern bebaute und bewohnte Brücke Europas. Die Krämerbrücke ist das interessanteste Profanbauwerk Erfurts, sie wurde zunächst aus Holz und 1325 aus Stein errichtet. Heute befinden sich auf der Krämerbrücke Galerien und Lädchen mit Thüringer Handwerkskunst und Spezialitäten.

  • öffentliche Behindertenstellplätze auf Rathausparkplatz
  • vom Benediktsplatz: 10 % Steigung über ca. 25 m
  • vom Wenigemarkt: 8 % Steigung über etwa 25 m, Unterstützung für AktivRollstühle nötig
  • Wege über Kopfsteinpflaster, autofrei
  • zu den Geschäften über 1 bis 2 Stufen, historisch enge Türen, wenig Bewegungsfläche
  • nach Torbogen der Ägidienkirche: links zur Furt an der Gera, Längsneigung 7 % über 20 m, Kopfsteinpflaster, oder barrierefreie Anfahrt über Kreuzgasse / Kreuzsand zur Furt (über Rampe)

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Alte Synagoge

Die Alte Synagoge Erfurt ist die älteste bis zum Dach erhaltene Synagoge Mitteleuropas. Das Baudenkmal, Handschriften, der Erfurter Judeneid und der einzigartige Erfurter Schatz mit gotischen Gold und Silberschmiedearbeiten, Silbermünzen, Silbergeschirr sowie dem jüdischen Hochzeitsring aus dem frühen 14. Jahrhundert werfen ein Schlaglicht auf die Geschichte der Erfurter Juden im Mittelalter.

  • Zugang über Waagegasse: enge Gasse mit Kopfsteinpflaster, ohne Bürgersteig
  • ebenerdiger Zugang: zu Eingang, Kasse & Aufzug
  • über Aufzug: in Begleitung des Personals in die 3. Museumsetagen und zum WC (Bewegungsfläche vor WC = 140 x 140 cm)
  • zur individuellen Besichtigung: Videoguide  (induktive Halsringschleife für Hörgeräte und CI-Träger auf Anfrage)
  • Lupen zum Erkennen der kleinen Exponate
  • teilweise funktionsbedingt eingeschränkte Beleuchtung zum Schutz der Ausstellungsstücke

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Evangelisches Augustinerkloster

Die Kirche und die Klosteranlage der Augustiner Eremiten wurde um 1300 erbaut und ist ein einmaliges Baudenkmal mittelalterlicher Ordensbaukunst. Martin Luther, der berühmte Augustinermönch, trat am 17. Juli 1505 in das Kloster ein. Seit 1988 dient das Kloster als ökumenisches Veranstaltungs- und Tagungszentrum sowie Luthergedenkstätte. Bei einer Führung durch das Augustinerkloster können Sie diese Klosteranlage kennen lernen. Umfangreiches Veranstaltungsangebot mit Gottesdiensten, Gebeten, Musik und Vorträgen.

  • Behinderten-Stellplätze: am Haupteingang, in Augustinerstraße
  • Zugang: von Augustinerstraße über Rampe (6 % Steigung, 3 Läufe)
  • Augustinerkirche: ebenerdiger Zugang
  • Wege im Außen- und Innenbereich: gut berollbar, meist engfugige Platten und fester Naturboden
  • Renaissancehof: historisches Pflaster, schwer berollbar, separate WC über Schwelle (2 cm): Anfahrbarkeit nur rechts = 60 cm
  • Zugang historischer Hauptgebäude: über mobile Rampe (15 % über 1 Meter)
  • Ausstellung im 1. Obergeschoss des Klosters: mittels Aufzug, Teil der Ausstellung nicht für Rollifahrer zugänglich
  • separate WC über Aufzug: Anfahrbarkeit beidseitig
  • in Kreuzgang über mobile Rampe
  • „Haus der Versöhnung“ mit Veranstaltungs- und Seminarräumen: stufenlos über Rampe (4 %), in Etagen mit Aufzug , WC: Anfahrbarkeit nur links = 90 cm
  • Shop: stufenlos über Rampe am Haupteingang (Schwelle 2 cm)
  • Café: stufenlos über Hof (Schwelle 4 cm)
  • für Übernachtungsgäste mit Mobilitätseinschränkungen steht 1 Zweibettzimmer zur Verfügung

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Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße

Die Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße erinnert an Unterdrückung und Widerstand während der SED-Diktatur in Thüringen 1949-1989. Im Gebäude der heutigen Gedenkstätte betrieb das Ministerium für Staatssicherheit der DDR eine Untersuchungshaftanstalt. Mehr als 5000 Menschen wurden hier inhaftiert, weil sie sich dem kommunistischen Regime widersetzt hatten. Doch am 4. Dezember 1989 triumphierte die Freiheit: Couragierte Menschen besetzten die Erfurter Bezirksverwaltung der Staatssicherheit in der Andreasstraße – es war die erste Besetzung einer Bastion der gefürchteten „Stasi“ während der Friedlichen Revolution.

Die im Dezember 2013 eröffnete Dauerausstellung veranschaulicht auf drei Etagen die Themen Haft, Diktatur und Revolution. Im Mittelpunkt des multimedial erfahrbaren Themenrundgangs stehen die Geschichten von Zeitzeugen. Mit Hilfe von emotional bewegenden Videoclips und interaktiven Comics werden ihre Erzählungen lebendig. Besonders beeindruckend sind der behutsam restaurierte Zellentrakt im historischen Haftgebäude und die moderne Kubus-Fassade mit Szenen der Friedlichen Revolution im Stil einer Graphic Novel.

Öffnungszeiten : Dienstag, Donnerstag: 12.00 – 20.00 Uhr
Freitag bis Sonntag und an Feiertagen: 10.00 – 18.00 Uhr
(öffentliche Führung am Sonntag 14.00 Uhr oder nach Vereinbarung)
Verkehrsanbindung: Stadtbahn: Linien 3, 4, 6 – Haltestelle Domplatz, PKW: Parkhaus Domplatz